Beste Reisezeit

Laos im September

Der September markiert in Laos den Wendepunkt der Regenzeit. Das Land wird nicht mehr von der Umklammerung des Südwestmonsuns festgehalten und langsam beginnt das Leben im Land wieder aktiver zu werden. In diesem Monat sieht man bei gutem Wetter sicherlich das schönste und intensivste Grün. Zu dieser Zeit beginnt auch der Touristenstrom in dieses Land wieder stärker zu werden.

Der Norden von Laos in diesem Monat

Im September lässt der Südwestmonsun im Norden von Laos allmählich nach und die Regenfälle werden seltener und weniger heftig. Auch die hohe Luftfeuchtigkeit mildert sich allmählich.

Die Temperaturen liegen in Städten wie Luang Prabang und Vientiane zwar noch immer bei über 30°C, doch durch die geringere Luftfeuchtigkeit ist es nun wieder angenehmer und Spaziergänge führen nicht direkt zur Erschöpfung. Die Natur grünt und blüht zum Ende der Regenzeit was das Zeug hält und auch die Menschen sind wieder lebhafter. Zwar kann Laos eigentlich ganzjährig bereist werden, doch der September markiert den Beginn der alljährlichen Hochsaison.

Der Süden des Landes im September

Im Süden von Laos ist es zum Ende der Regenzeit am Schönsten, wenn Flüsse und Seen ihren Höchststand erreicht haben und die Wasserfälle ganz besonders beeindruckend herabrauschen. Die Regenschauer versiegen zum Monatsende hin immer mehr und Besucher können wieder mit längeren, trockenen Phasen und viel Sonnenschein rechnen.

Da kaum noch mit Überschwemmungen und unpassierbaren Straßen gerechnet werden muss, können im September auch Wandertouren in ländliche Regionen wieder unternommen werden. Die Temperaturen liegen beispielsweise in Champasak bei durchschnittlich 26°C.

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Feste und Feiertage in diesem Zeitraum

Boun Khao Salak

Am zehnten Vollmond des Mondkalenders (liegt in der Regel im September) wird mit dem Khao Salak-Fest nach Boun Haw Khao Padap Din zum zweiten Mal innerhalb der buddhistischen Fastenzeit der Toten in Laos gedacht. An diesem Tag bringen die Gläubigen Gaben für ihre Ahnen zu den Mönchen, die diesen zukommen werden. Jede Familie füllt einen Korb mit nützlichen Dingen wie Seife, Zahnpaste und Toilettenpapier, aber auch mit Lebensmitteln und Zigaretten. Zu jedem Korb gehört ein Zettel, auf dem die Namen der Toten stehen, die mit den Gaben geehrt werden. Das Ziehen des Zettels wird „Salak“ genannt.

Am Abend geht das Boun Khao Salak mit einer Prozession im Kerzenschein zu Ende, die „Vien Thien“ genannt wird. Dabei wird der Tempel bzw. die Stupa dreimal im Uhrzeigersinn umschritten, ehe die Kerzen, Räucherstäbchen und Blumen niedergelegt werden. Viele Familien bereiten für die beiden Feste auch ein ganzes Tablett mit den Lieblingsspeisen der Verstorbenen zu, das dem Mönch übergeben wird, der für die Ahnen betet.

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