Laos-Reisetipps

Betrug, Abzocke und Scams in Laos

Laos gehört zu den entspanntesten und freundlichsten Ländern der Welt. In der Regel müssen sich Reisende also nicht viele Sorgen machen in Laos betrogen zu werden. Doch letztendlich gibt es immer wieder Scams und Abzocke wo Touristen unterwegs sind. Daher auch hier einige nützliche Hinweise zu den in Laos verbreiteten Scams:

 Taxifahrer in Laos

Taxifahrer sind zwar meist ehrlich und anständig – aber eben nur meistens. Dass westliche Besucher mehr für die gleiche Strecke zahlen als Einheimische, verwundert niemanden mehr. Taxameter sind Mangelware. Wie in so vielen anderen Ländern gibt es auch in Vientiane und Luang Prabang Taxifahrer am Flughafen, die den Touristen weis machen wollen, dass das Hotel, zu dem sie gebracht werden wollen, geschlossen wurde, überfüllt ist oder zufällig am gestrigen Abend abgebrannt ist. Diese Geschichten haben nur einen Zweck: Sie wollen die Touristen zu einem anderen Hotel bringen, wo sie Kommission bekommen.

Während diese Zeitgenossen nur ärgerlich sind (und zum gewünschten Hotel fahren, wenn der Passagier darauf besteht), gibt es auch Betrüger, die sich einfach nur als Taxifahrer ausgeben um Touristen an belebten öffentlichen Orten wie Flughäfen und Busbahnhöfen einzusammeln. Anschließend fahren sie mit ihnen in die Wildnis außerhalb der Stadt, wo sie Geld und Wertsachen fordern, ehe sie ihre Opfer zurückbringen. Diese Betrüger lassen sich jedoch leicht vermeiden, indem nur offizielle Taxistände genutzt werden.

Hotelpreise verdoppeln sich

Fährt ein Taxifahrer zum falschen Hotel, kann es jedoch auch in vollkommen ehrlicher Absicht sein. Wird ein bestimmtes Hotel in Reiseführern gelobt und ist daher meist voll belegt, gibt es clevere Zeitgenossen, die auf den Zug aufspringen und ihr Hotel ähnlich nennen. So gibt es dann auf einmal „Golden House“, „Golden House 2“ und „Best Golden House“ im gleichen Viertel. Es ist daher wichtig, die genaue Adresse des Hotels zu kennen und auch darauf zu achten, welches goldene Haus nun gebucht wurde.

Zu zweit Reisende berichten auch, dass sich beim Auschecken manchmal der Zimmerpreis mysteriös verdoppelte. Das Personal besteht dann darauf, dass der ursprüngliche Raum „pro Person“ und nicht „pro Zimmer“ war. Meist haben Touristen keine Wahl als zähneknirschend zu bezahlen.

Motorrad-Scams

„Mit dem Motorrad durch Laos“ ist eine immer beliebter werdende Reiseform. Dies ruft natürlich Scammer auf den Plan, die wie in den Nachbarländern agieren: Wer ein Motorrad mietet, unterschreibt gewöhnlich einen Vertrag in dem sich der Mieter verpflichtet, Ersatz zu leisten, falls das Motorrad gestohlen oder beschädigt wurde. Fährt er mit seinem gemieteten Motorrad weg, folgt ihm ein Mitarbeiter der Verleihfirma heimlich bis zum Hotel oder wo auch immer er das Motorrad parkt – und stiehlt es mit dem Ersatzschlüssel der Firma. Der Mieter wird dann gezwungen, das „verschwundene“ Motorrad zu bezahlen. Andere Verleiher machen den Mieter für uralte Kratzer verantwortlich und fordern weit überhöhte Summen um die Reparatur zu bezahlen. Wer ein Motorrad mieten will, sollte sich am besten vorher im Internet nach vertrauenswürdigen Verleihern im gewünschten Ort erkunden.

Abzocke an der Grenze

An den Grenzen in Südostasien blüht überall der Nepp. Da macht auch Laos keine Ausnahme, wo Grenzbeamte erst bestochen werden müssen, ehe sie die Grenzformalitäten erledigen und Busfahrer hohe Gebühren verlangen um bei der Visabeschaffung zu „helfen“. Kein Scam sind dagegen die scheinbar völlig willkürlich festgelegten Visagebühren in Laos. Während EU-Bürger 30 US-Dollar zahlen müssen, kostet das Visum für US-Amerikaner 35 US-Dollar und für Kanadier sogar 42 US-Dollar. Chinesen sind dagegen schon mit 20 US-Dollar dabei. Legal ist auch die „Überstundengebühr“, die an Feiertagen, sowie frühmorgens bis 8 Uhr und nach 16 Uhr erhoben wird.

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