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Backpacker

Laos ist eine wichtige Station auf der spöttisch „Banana Pancake Trail“ genannten Route durch Südostasien, die die meisten Backpacker zurücklegen. Manche schaffen es auf ihrer Reise lediglich zum Ballermann in Vang Vieng, andere sehen sich auch die kulturell bedeutenden Orte Luang Prabang und Vientiane an und genießen die einzigartige Natur von Laos. Agenturen vor Ort bieten mehrtägige Trekking-Touren an oder sogar Ausritte auf dem Rücken eines Elefanten.

Backpacker Budget für Laos

Für Backpacker ist Laos ein verhältnismäßig günstiges Land, wenn auch nicht ganz so günstig wie auf der Reise durch die Nachbarländer Thailand oder Kambodscha. Dies liegt daran, dass das Land nur sehr wenige Waren und Lebensmittel selbst herstellt und das meiste aus dem Ausland importiert werden muss. Backpacker, die jeden Cent dreimal umdrehen müssen (oder wollen), können hier auf ihrer Reise mit einem Tagesbudget von lediglich 20 US-Dollar über die Runden kommen. Dies beinhaltet die Übernachtung in einem einfachen Schlafsaal ohne Klimaanlage oder privates Badezimmer und einfachste lokale Gerichte wie Reis und Nudeln. Wer bereit ist, ein wenig mehr auszugeben, kann schon mit einem einfachen Einzelzimmer rechnen und eine köstliche Mahlzeit genießen.

Während es in Luang Prabang abends eher beschaulich zugeht, kann man am Ufer des Mekong in Vientiane und natürlich im Partyort Vang Vieng abends ordentlich abfeiern. Das lokale (und ausgesprochen köstliche) Beerlao und auch Whiskey, häufig selbstgebraut, fließt reichlich. Allerdings sollte man auf seiner Reise auch in Partylaune nicht vergessen, dass Laos ein viel konservativeres Land als zum Beispiel Thailand ist und sich erst vor einigen Jahren dem Tourismus geöffnet hat. Leicht bekleidete, betrunkene Backpacker fallen selbst in Vang Vieng immer wieder negativ auf.

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Sonnenuntergang am Ufer des Mekongs in Vientiane
Sonnenuntergang am Ufer des Mekongs in Vientiane

Reisen mit dem Bus oder Flug?

Backpacker, die viel Zeit mitbringen, sind der Planung der Reise klar im Vorteil: Überlandfahrten mit dem Bus sind in Laos schon für wenige Dollar zu haben – allerdings muss beispielsweise für die Fahrt zwischen Vientiane und Luang Prabang mit 12 Stunden Fahrt gerechnet werden. Das Flugzeug schafft dieselbe Strecke in weniger als einer Stunde und kostet bei rechtzeitiger Buchung auch nicht soviel für den einfachen Flug. Immer beliebter ist es geworden, ein Auto oder Motorrad zu mieten und auf eigene Faust unterwegs zu sein – für Alleinreisende eine teure Option, doch für kleinere Gruppen eine praktische Alternative. Ein ganz besonderes Erlebnis ist es auch, das Land mit dem Fahrrad zu erkunden: Ein fabrikneues Fahrrad aus China kostet derzeit etwa 50 US-Dollar.

In den Städten verkehren nur wenige öffentliche Transportmittel – schlichtweg, weil sie einfach nicht notwendig sind. Die Innenstädte von Luang Prabang, Savannakhet und Pakse sind gut zu Fuß zu durchqueren und auch die Sehenswürdigkeiten im Zentrum von Vientiane sind alle fußläufig zu erreichen. Wer unbedingt Transport auf Rädern benötigt, kann ein Tuktuk für wenig Geld mieten (mancherorts auch Jumbo oder Saam-Laaw genannt). Zwischen den Orten verkehren Busse oder Sangthaews – LKWs, auf deren Ladefläche zwei hölzerne Sitzbänke angebracht sind. Für kurze Fahrten sind sie eine ausgesprochen günstige Transportmöglichkeit, doch auf längeren Fahrten werden die hölzernen Sitzbänke und die mangelnde Federung zur Qual.

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